Schon lange engagiert sich die Haaner Felsenquelle für den Klima- und Umweltschutz, um die natürliche Ressource Mineralwasser und ihre Herkunft zu schützen. Das Familienunternehmen setzt bereits auf kurze Transportwege sowie auf umweltfreundliche Glas-Mehrweggebinde und investiert sowohl in eine höhere Energieeffizienz der Produktion als auch in die Nutzung von Solarenergie. „Umweltschutz ist für uns von Natur aus ein wichtiges Anliegen. Nun möchten wir auch die Verantwortung für alle von uns verursachten CO2-Emissionen übernehmen, die wir noch nicht selbst vermeiden können. Die Klimaneutralität ist ein weiterer wichtiger Schritt in unserem unternehmerischen wie persönlichen Nachhaltigkeitsdenken“, so Geschäftsführer Stephan Römer. „Wir freuen uns sehr, dieses Ziel bereits jetzt zu erreichen – neun Jahre vor der vom VDM und GDB initiierten Brancheninitiative.“
Der Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) und die Genossenschaft Deutscher Brunnen (GDB) hatten das branchenweite Engagement für den Klimaschutz im Rahmen der Internationalen Grünen Woche 2021 vorgestellt: Das Ziel „Klimaneutralität in der Mineralbrunnenbranche“ soll bis 2030 und somit deutlich vor der von der internationalen Gemeinschaft gesetzten Zielmarke 2050 erreicht werden.
Vermeiden, verringern, kompensieren
Um Klimaneutralität für das gesamte Unternehmen inklusive aller Produkte zu erreichen, wird die Haaner Felsenquelle CO₂-Emissionen vermeiden, verringern und dann kompensieren. „Zu den Maßnahmen gehören unter anderem die Umstellung unserer Gabelstapler von Gas auf Elektro, Wärmerückgewinnung in der Produktion, der Ausbau von Photovoltaik auf dem Dach und die Umstellung auf LED-Beleuchtung“, so Thomas Römer, ebenfalls Geschäftsführer der Haaner Felsenquelle. Hinzu kommen viele kleinere Hebel wie ein Leitfaden zum Umgang mit Energie und Abfallentsorgung oder das Angebot der Nutzung eines „Job-Rads“ für die Mitarbeiter.
Um den CO2-Fußabdruck zu ermitteln, ließ der Haaner Mineralbrunnen seine CO₂-Emissionen von ClimatePartner, einem unabhängigen Anbieter und Berater für Klimaschutzlösungen, ermitteln und eine Klima-Bilanz aufstellen. Dabei wird zum einen das gesamte Unternehmen betrachtet – große Posten wie Heizung und Energie sowie kleinere wie Mitarbeiteranfahrt oder Büromaterial – und zum anderen die vollständige Herstellungskette der Produkte. „Also alles von der Entstehung der Flasche über die Abfüllung, den Transportweg zum Getränkemarkt bis hin zum Recycling-Kreislauf“, erklärt Römer weiter. „Überall, wo es möglich ist, werden CO₂-Emissionen schrittweise vermieden oder reduziert.“ Alle bislang unvermeidbaren Emissionen werden dann durch die Unterstützung eines international anerkannten Klimaschutzprojektes ausgeglichen.
Klimaschutz weltweit und vor der Haustür
„Wir haben uns entschieden, ein zertifiziertes Waldschutzprojekt im bedrohten Amazonasgebiet Madre de Dios in Peru zu unterstützen“, berichtet Stephan Römer. Das Projekt schützt ein 100.000 Hektar großes Gebiet und hilft den lokalen Gemeinden, es nachhaltig zu bewirtschaften und einen wichtigen CO2-Speicher des Planeten zu erhalten.
„Aber natürlich wollen wir uns ausdrücklich noch stärker für regionale Projekte vor unserer Haustür engagieren und Aufforstungsprojekte im Bergischen Land umsetzen. Schließlich ist eine intakte Umwelt für unser natürliches Mineralwasser die Grundvoraussetzung. Deshalb und weil uns unsere Heimat am Herzen liegt, werden wir auch in Zukunft das Thema Nachhaltigkeit vor allem regional in den Fokus stellen.“
Über ClimatePartner
ClimatePartner ist Lösungsanbieter im Klimaschutz für Unternehmen. ClimatePartner kombiniert individuelle Beratung mit einer cloudbasierten Software, die so auf dem Markt einzigartig ist. Kunden können damit CO₂-Emissionen berechnen, reduzieren und unvermeidbare Emissionen ausgleichen. Auf diese Weise werden Produkte und Unternehmen klimaneutral, was das ClimatePartner-Label bestätigt. ClimatePartner bietet Klimaschutzprojekte in verschiedenen Regionen und mit unterschiedlichen Technologien und Standards. Besonders wichtig sind dabei die zusätzlichen sozialen Effekte der Projekte: Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen, die SDGs, sind hier der Maßstab.
ClimatePartner wurde 2006 in München gegründet, hat heute mehr als 100 Mitarbeiter in München, Berlin, Essen, Köln, Wien, Zürich, London, Den Haag und Jerewan und arbeitet mit über 2.500 Unternehmen in 35 Ländern zusammen.
(climatepartner.com)